Vom 3. bis 5. Mai fand in Karlsruhe die Nadelwelt statt.
Um 6.45 Uhr besammelten wir uns bei kühlem aber trockenem Wetter beim Bahnhof Thun. Pünktlich wie immer fuhren wir um 7.00 Uhr los Richtung Bern, um dort noch ein Trüppchen nähbegeisterte Frauen abzuholen.
Als Florian Rast unseren Car routiniert und ruhig auf die Autobahn steuerte wurden wir von Therese Moser und Florian herzlich begrüsst. Da Marianne Hodel letztes Jahr ihren Job als Carhostess bravourös meisterte, übergab Therese Moser heuer das Zepter bereits in Bern an Marianne. Assistiert von Erika Raaflaub servierte uns Marianne - kaum auf der Autobahn - ein Weggli, Schoggistengeli und einen Kaffee offeriert von der Firma Moser AG. Nach einer reibungslosen Fahrt erreichten wir die Messehalle in Karslsruhe um 11.30 Uhr. Wir wurden mit der Bitte, pünktlich um 16.45 Uhr wieder im Car zu sein, ins Getümmel entlassen.
In kleinen Gruppen oder alleine strömten zahlreiche Frauen mit leeren Taschen und noch vollen Portemonnaies zu den Verkaufsständen. Viele wurden schon bald vom grossen Stoffangebot im Stoffparadies angezogen. Die preiswerten Stoffe mussten aber mit langen Wartezeiten vor dem Zuschneiden verdient werden. An zahlreichen Ständen wurde eine bunte Auswahl an Quiltstoffen, Knöpfen und Bändeli angeboten. Für Quilterinnen gab es Schablonen, Fat Quaters, Jelly Rolls, Bücher und Zeitschriften zu erwerben.
Nach zwei Stunden traf ich mich wieder mit Kolleginnen zu einem stärkenden Kaffee. Es wurde gelacht, ausgetauscht und Pläne geschmiedet für die verbleibende Zeit. Wussten wir doch alle, dass wir uns um 16.45 Uhr wieder im Car einfinden sollten.
Mit gut gefüllten Taschen besuchte unser Grüppchen noch die Ausstellungen. Fernab von Lärm und Gedränge bestaunten wir die ausgestellten Werke. Die Zeit verflog rasch und schon bald machten wir es uns im Car gemütlich. Pünktlich wie eine Schweizer Präzisionsuhr steuerte Florian Rast den Wagen vom Parkplatz weg Richtung Heimat. Schon bald wurden wir von Marianne und Erika mit Getränken und Snacks verwöhnt. Trotz engen Platzverhältnissen versah Marianne ihren Job mit viel Charme und routiniertem Können.
Wer zwischendurch aus dem Fenster schaute, konnte endlos lange Spargelfelder und zahlreiche Gewächshaustunnel entdecken. Die Rückfahrt verlief mit unserem ruhigen, routinierten Chauffeur sehr angenehm. Herzlichen Dank an Florian Rast! Genau um 20.00 Uhr verabschiedete sich ein Grüppchen Frauen in Bern von uns. Wenig später waren die restlichen Teilnehmerinnen in Thun angelangt. Ein toller Tag ging zu Ende mit dem Wissen, dass es nächstes Jahr wieder eine Nadelwelt in Karlsruhe geben wird und wir verabschiedeten uns voneinander.
Rita Meinen
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