Vereinsausflug nach Zell im Wiesental

Nachdem Marianne Hodel zig-Mal ihre Schäfchen gezählt hatte, fuhren wir um 7 Uhr los nach Norden. Die Stimmung war innen im Car und genauso draussen wunderbar. Danke für den Kaffee und die Gipfeli. Im Wankdorf stiegen noch einige Frauen zu und dann ging die Zeit beim «Brichte» wie im Nu vorbei.

 

Das Ziel war das Textilmuseum in Zell im Wiesental. Zu Beginn gab es einen Apero mit feinem Speckgugelhopf und verschiedenen Getränken, bevor wir zu einem Rundgang aufbrachen. Die Führung war spannend, interessant und anschaulich. Mich hat vor allem die Sammlung von vielen Webstühlen und andere Maschinen gefallen, an denen wir die Entwicklung der Industrialisierung nachvollziehen konnten.

 

Quiz

·          Woher kommt die beste Baumwollqualität?
Ägypten

·          Wo werden wegen dem billigen Preis neuerdings Textilien hergestellt?
Ostafrika

·           Wie viele Schritte sind nötig von der rohen Baumwolle bis zum Verkauf der Bettwäsche?
23

·          Was passiert beim Mercerisieren der Baumwolle?
Die Baumwolle wird mit kalter konzentrierter Natronlauge unter Spannung behandelt. Dadurch glänzt sie mehr, geht nicht mehr ein und lässt sich besser färben.

·          Warum entwickelte sich die Textilindustrie im Wiesental so schnell und stark?
Schon vor der Industrialisierung liessen die Basler ihre Stoffe dort waschen wegen des kalkfreien Wassers. Durch das Gefälle des Flüsschens Wiese konnte genug Energie gewonnen und Textilfabriken gebaut werden. Zuletzt lebten davon viele Menschen, die auf Arbeit und Lohn angewiesen waren.

·           Was ist Irisette?
Irisette steht für farbige Bettwäsche, die erstmals in Zell hergestellt wurde, und ist heute noch ein Begriff für hohe Qualität.

 

So, genug mit Kopfarbeit. Wir genossen im Löwen ein feines Mittagsessen und reisten wieder nach Süden.

 

Im Patchworkladen «Cotton&Color» in Riehen verging die Zeit im Nu. Ach, was konnte und könnte man da an schönen Stoffe kaufen!

 

Müde und erfüllt brachte uns Florian (der Chauffeur) zurück nach Bern und Thun. Mir hat es gefallen, auch wegen den vielen Begegnungen und Gesprächen unterwegs. Herzlichen Dank an Eva und allen anderen Gestalterinnen dieser *****-Reise.

 

Heidi Watson

 

Impressionen

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