128. Meeting vom Donnerstag, 9. Juni 2016
Die ankommenden Quilterinnen erwartete emsiges Treiben im Saal. All die mitgebrachten Dinge, die heute Abend die Besitzerin wechseln sollten, wurden ausgepackt und auf den bereitgestellten
Tischen liebevoll arrangiert. Alles gab es da vor Beginn zu sehen, Hefte und Bücher, Stoffe in verschiedenen Farben, Mustern und Grössen, Garn, Faden, Quiltschablonen usw., einfach alles, was das
Herz einer Quilterin höher schlagen lässt.
Vor dem Meeting schauten sich viele die Dinge an und hofften wohl auch insgeheim, dass sie das spezielle Stück Stoff, das schon lange gewünschte Buch dann auch wirklich heimtragen könnten. Aber halt, zuerst begrüsst Evelyn die anwesenden Frauen, verrät das Thema für die nächste Ausstellung «I gseh öppis, wo du nid gsesch» und zeigt die beiden Stoffe, die in den Ausstellungsquilt eingepatcht werden müssen (auf jeden Fall einer davon). Nach einem schönen Show and Tell durften wir uns zu den vielen Tischen begeben und uns aussuchen, was wir nach Hause nehmen wollten. Das war ein lebhaftes und lustiges Treiben, viele Worte wurden gewechselt, wurde doch über den einen oder andern Artikel diskutiert und abgewogen: Kann ich das Stück Stoff gebrauchen, aber eigentlich habe ich ja schon selbst genug, aber er ist eben besonders schön. Es können sich alle vorstellen, wie das so geht, denn Stoff und Bücher hätten wir eigentlich alle genug, aber dann fehlt eben doch ein
Stoffstückchen, das man gerade auf einem der Tische findet. Es ist auch noch zu sagen, dass sich die Quilterinnen eigentlich nicht gerne von ihren Besitztümern trennen, aber bei einem Bring- und Holabend weiss man die Dinge in guten Quilthänden!?
Dazwischen wanderten viele wieder an die Bibliothekstische, suchten Bücher für den langen quiltmeetingfreien Sommer aus und dann begaben wir uns an das schön dekorierte, reichhaltige Buffet und fanden immer noch genügend Worte um uns miteinander auszutauschen.
Ein weiterer gelungener und gemütlicher Abend bei den Thuner Quilters ging schliesslich auch wieder zu Ende, mit der Vorfreude, im August wieder zusammenzukommen.
Susanna Schwarz